Dümmel Werkzeugfabrik

„Wir investieren viel für eine fundierte Ausbildung“

Mit Eintritt von Jochen Dümmel in das Unternehmen des Vaters wird seit 2008 in der Werkzeugfabrik in der Lerchenstraße
ausgebildet. „Seitdem haben wir nur gute und positive Erfahrungen mit den jungen Menschen gemacht. Sie sind motiviert und engagiert“. Diese Erfahrungen gelten auch für Praktikanten und Ferienjobber der letzten Jahre, wie Dümmel lobend anfügt.

Ausbildungsbeauftragter Daniel Schwenkel nimmt die jungen Männer derweil unter seine Fittiche. In dreieinhalb Jahren werden sie im Betrieb zum Zerspanungsmechaniker ausgebildet, während eineinhalb Tage pro Woche, für die Berufsschule in Tübingen-Derendingen, reserviert sind. „Überflieger“ Benny Wurster (20) kam über sein auffallend reges Engagement im Hülbener Jugendprojekt zu seiner Ausbildungsstelle. Mit anderen Jugendlichen hat er dort in zwei Jahren einen Segelflieger gebaut und währenddessen sogar seinen Segelflugschein absolviert. „Eine gute Entscheidung!“, kann er rückblickend nur sagen, obwohl er sich zuerst als Fluggerätemechaniker bei der Bundeswehr beworben hatte. Auf die Frage, warum er eine Lehrzeitverkürzung (um ein halbes Jahr) beantragt hat, antwortet sein Chef für ihn: „Weil er gut und engagiert ist“. Und nicht nur das: Der Azubi ist im August 2014 mit seiner Ausbildung fertig und im Betrieb bereits übernommen. Ein Gewinn für beide Seiten, wie es scheint. Allerdings gibt es da noch mehr Pläne, die der junge Mann schon heute schmiedet. Der Techniker oder Meister wird in absehbarer Zeit von ihm auf jeden Fall angestrebt, wie er verrät.

Michael Rausenberger (20) hat als erster Azubi im Jahr 2008 angefangen. Zuvor hat er gleich zweimal ein Praktikum in der Firma gemacht. „Darüber bin ich zur Ausbildung gekommen, mit dem Praktikum war´s beschlossen“, erzählt er und bereut dabei nichts. Seine Welt ist das Fräsen, Drehen und die Bedienung von modernen CNC-Maschinen, erklärt der junge, motivierte Zerspanungsmechaniker, der ebenfalls nach seiner erfolgreichen Ausbildung vom Haus übernommen wurde. „Wir sind insgesamt eine junge Truppe, das macht Spaß“, bemerkt Schwenkel nebenbei froh und lacht. Er ist der direkte Vorgesetzte der Azubis und muss dennoch ab und an „ein Machtwort“ sprechen, wie er zugibt. „Das gehört dazu“, so Schwenkel. „Ohne Pünktlichkeit und sauberes Arbeiten geht es eben nicht“. „Bei uns macht der Ton die Musik“, verweist Dümmel auf das stets forcierte, gute Betriebsklima im Betrieb. „Wir investieren viel, damit die Ausbildung fundiert und gut ist. Und: „Die Leute sollen bleiben!“ Aber: „Verstecken geht hier nicht als Lehrling, man muss auch wollen!“, hebt er hervor. Die Noten ermöglichten zwar eine Vorauswahl unter Bewerbern, aber das Engagement drumherum, beispielsweise in Vereinen, ist Dümmel persönlich genauso wichtig, wie er sagt. Unter den Haupt- und Werkrealschülern ist bereits der nächste Kandidat gefunden und der Ausbildungsplatz 2014 damit schon belegt, verrät Dümmel.

Text & Fotografie: Patricia Kozjek

Information:Paul Dümmel Werkzeugfabrik GmbH
Lerchenstraße 15, 72584 Hülben
Telefon: 07125 / 9691-0, Telefax: 07125 / 9691- 50
E-mail: info@duemmel.de
www.duemmel.de